
Ich war unterwegs gewesen. Da ich immer noch ziemlich geflasht war von der Tatsache das ich jetzt ein Hybrid war und mich nie wieder verwandeln musste außer ich wollte es. Aber da das nie der Fall sein würde war ich jetzt frei. Und dies wollte ich um jeden Preis genießen.
Heute war Vollmond. Und es war mir zum ersten Mal egal. Ich brauchte mir keine Gedanken darüber machen mich rechtzeitig im Keller einzusperren und darauf zu achten das sich niemand in meiner Nähe befand. Es war einfach so ein schönes Gefühl.
Ich lief die Straßen entlang und genoss es einfach nur mir den Vollmond anzusehen ohne zu wissen das ich mich gleich in ein Monster verwandel. Es war einfach nur herrlich.



Auch wenn es schon recht spät war, war es noch lange nicht dunkel und wurde es auch nicht so bald werden- zumindest hatte ich das Gedacht, als ich von zu Hause losgelaufen war, um etwas frische Luft zu schnappen und spazieren zu gehen, aber jetzt war es schon ziemlich dämmerig und es Schien, als ob es in kürzester zeit dunkel werden und die Straße , auf der ich lang spazierte, nur von vereinzelten Laternen beleuchtet sein wurde, was mir überhaupt nicht behagte, da ich es nicht Leiden konnte im Dunkeln alleine in einer Stadt, über die es schon viele Gerüchte gab, welche mir nach einiger zeit des Wohnens hier auch endlich zu Ohren gekommen waren, und so ich niemanden wirklich kannte, da ich mich nur selten in der Öffentlichkeit aufhielt. Das hatte nichts damit zu tun, dass ich irgendwie Eigenbrötlerisch veranlagt war- nein, es lag daran, dass ich meistens in der Uni war, wo ch lernte, oder zu Hause um weiterzulernen und auch zwischendurch mal zu schlafen, was dazu führte, dass ich nicht sonderlich viel zeit zum knüpfen von neuen Freundschaften hatte und, selbst wenn ich die zeit gehabt hatte, hatte ich wahrscheinlich nicht allzu viele geknüpft, da es für mich aus mit unerfindlichen gründen immer schwer war neue Freunde zu finden. Ich wusste gerne, wieso das war, aber mir kam kein Grund in den Sinn, weswegen ich es zu akzeptieren gelernt hatte.
Also spazierte ich trotz nahender Dunkelheit über die Straßen und hoffte einfach, dass mir nichts passieren wurde, weil ich schon sehr an meinem leben hing, aber in einer so kleinen Stadt dürfte es ja eigentlich keine Serienkiller geben oder? Manchmal glaubte ich, dass ich einfach zu viele merkwürdig und Paranoia weckende Filme sah und Bücher lass. Vielleicht sollte ich wieder anfangen irgendwelche liebesschnulzen zu lesen oder zu schauen, da die wahrscheinlich auch viel besser als Abendlektüre geeignet waren, wenn man vom lernen völlig am Ende mit den Nerven war. Um mich von meinen Ängsten abzulenken, summte ich vor mich hin, wobei ich keine Ahnung hatte, was das für ein Lied war. Ich hatte diese Melodie einfach seit einigen Tagen im Ohr, aber ich hatte keine Ahnung woher ich sie kannte, geschweige denn, dass ich wusste wie sie hieß.
Ich war eine Weile so spaziert, als ich einen Kerl sah- ungefähr meines Alters- und auf ihn zulief. "Hallo", begrüßte ich ihn freundlich, "ein wunderschöner Abend oder?"






Ich lief immer noch die Straße entlang und genoss dieses herrliche Wetter. Es war weder kalt noch warm. Es war dunkel was mir jedoch nicht viel ausmachte. Und der Mond oben am Himmel sah wunderschön aus und zum ersten mal konnte ich mir diesen auch richtig betrachten.
Dann auf einmal sah ich ein Mädchen welches ich noch nie gesehen hatte. Und sie sprach mich dann auch an was ich komisch aber dennoch gut fand. "Hallo" meinte ich dann auf ihre Begrüßung. Und dann hörte ich auch ihre weiteren Worte und grinste. Denn ich hatte genau den selben Gedanken. "Da bin ich ganz deiner Meinung" sagte ich dann.
Dann drehte ich mich richtig zu ihr hin. "Tyler Lockwood" sagte ich zu ihr und gab ihr meine Hand. Denn ich war jetzt auch irgendwie gespannt wie das wunderschöne Mädchen hieß das hier gerade vor mir stand.



Ich musterte den Typen vor mir unaufällig von oben bis unten und lächelte leicht. Er sah ja, auch wenn er nicht wirklich mein Typ war, nicht schlecht aus, auch wenn er etwas leicht animalisches an sich hatte, was mich etwas verunsicherte. Trotzdem lächelte ich ihn weiterhin freundlich an und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Ich hoffte, dass, wenn ich mich mit ihm unterhalten würde, endlich dieser nervige Ohrwurm verschwinden würde, da der mich ziemlich aufregte. "Freut mich dich kennenzulernen, Tyler", erwiderte ich mit einem süßen Lächeln und schüttelte die mir dagereichte Hand. "Ich heiße Alice Hale", stellte ich mich dann ebenfalls vor und legte meinen Kopf leicht schief. "Wohnst du schon lange hier?", wollte ich wissen und sah ihn fragend an.






Ich vernahm ihr lächeln. Und es war ja schon irgendwie niedlich. Und ich musste zwar an Hayley denken aber irgendwie war sie mir gerade egal. Denn ich war nicht mit ihr zusammen also konnte ich auch ruhig andere Mädels angucken oder sogar mit ihnen flirten.
Dann verriet sie mir wie sie hieß. "Freut mich auch und schöner Name" meinte ich dann zu ihr und zwinkerte ihr leicht zu. Dann hörte ich ihre Frage und musste anfangen zu lachen. "Ich wohne schon mein ganzes Leben hier" meinte ich dann zu ihr. "Meine Familie gehört zu den Gründerfamilien dieser Stadt" sagte ich dann noch. Und es sollte keines wegs als prahlen rüber kommen aber es war ja nun mal einfach so.
"und du?" fragte ich dann. Denn ich hatte sie noch nie zuvor gesehen. Und so ein hübsches Gesicht wäre mir aufgefallen.



Ich lächelte verlegen, als er meinte, dass mein Name schön wäre, und schaute ihm in die Augen. Dann hörte ich ihm aufmerksam zu, während er meine Frage beantwortete, und nickte dann. "Achso, ist es nicht nervig ewig in diesem Kaff zu wohnen?", wollte ich wissen und musterte ihn. Er sah eigentlich nicht wie ein Kerl aus, der gerne in so einem kleinen Kaff verkummern wollen würde. Ihn hätte ich eigentlich eher in einer größeren Stadt gewähnt. "Ich komme nicht von hier- genau genommen bin ich erst vor einigen Tagen hergezogen", beantwortete ich dann seine Frage seufzend. "Ich komme aus Seattle und bin geboren in New York, weswegen diese Stadt eher weniger mein Fall ist", fügte ich hinzu.






Ich hörte dann ihre Frage und musste grinsen. "Nun ja ich lebe schon immer hier und hab hier auch meine Freunde von daher ist es für mich nicht so ein Kaff wie du es ja bezeichnest" meinte ich dann zu ihr. Und grinste sie frech an. "Und es gibt auch wunderschöne Orte hier" sagte ich dann noch zu ihr. Und das war ja auch so.
Dann hörte ich ihr noch gespannt zu. "Aber wie kommt man denn von New York bzw Seattle auf Mystic Falls?" fragte ich sie dann. Denn es war schon ein großer unterschied.



Ich lachte leicht, als ich seine Erwiderung vernahm, und schüttelte meinen Kopf. "Selbst mit Freunden ist es dennoch ein Kaff. Vielleicht ist es dann erträglicher hierzuwohnen, aber ein Kaff bleibt es trotzdem", erwiderte ich mit einem kleinen Grinsen. Skeptisch hob ich meine Augenbrauen, als er meinte, dass es hier auch wunderschöne Ort geben würde, und fragte:" Und die wären? Euer Wald oder was?" Mich überzeugte diese "Stadt" nicht wirklich, aber ich war ja nunmal verdammt hier zu leben. "Meine Tante hat einen Job hier am Krankenhaus angenommen und, da ich bei ihr wohne, mussze ich wohl oder übel mit. Nicht, dass es irgendjemanden interesssiert hätte, ob ich hier hin will oder nicht."






"Also wenn du das ständig sagst machst du dir hier keine Freunde" meinte ich dann zu ihr und zwinkerte. Also mich störte es jetzt ja nicht aber es gab Einheimische die das nicht gut heißen würden. Dann hörte ich ihre Frage. "Wir haben einen wunderschönen Wasserfall oder auch andere Sachen wo es sich lohnt sich diese anzugucken" sagte ich dann noch. "Klar wenn man hier schon ewig wohnt ist es nicht mehr so toll aber für Neulinge schon" fügte ich dann noch hinzu.
Ich sah sie dann wieder an. Und war ja schon erstaunt das so ein hübsches Mädchen hier alleine Unterwegs war. Aber nun gut als Neuling konnte sie ja nicht wissen was hier so abging. Dann erzählte sie mir warum sie hier war. "Okay das ist natürlich jetzt pech für dich aber gut für unsere Stadt" sagte ich dann noch zu ihr und zwinkerte wieder.



"Wer sagt, dass ich darauf aus bin mir hier Freunde zu machen?", gab ich mit hochgezogenen Augenbrauen zurück und verschränkte meine arme. Eigentlich brauchte ich hier wirklich keine Freunde, da ich nur noch hier war, bis ich mein Studium beendet hatte und währenddessen konnte ich eh keine Freunde gebrauchen, da diese mich ja nur von meinem lernen und der Arbeit abhalten wurden. Also war das im Prinzip nicht notwendig. Ich hörte ihm zu, während er all die tollen Orte, die es hier gab, aufzahlte und musste zugeben, dass der Wasserfall schon nicht schlecht Klang. Als er meinte, dass es schlecht für mich aber gut für die Stadt wäre, war ih leicht verwirrt. "Wieso ist es denn gut für die Stadt, wenn ich hier wohne?", fragte ich irritiert nach und musterte ihn fragend.






"Weil es doch wichtig ist Freunde zu haben also ich wüsste nicht was ich ohne meine Freunde machen würde" sagte ich dann zu ihr. Und war ja irgendwie von ihrer Art beeindruckt. Und selbstverständlich war sie irritiert und dann hörte ich auch schon ihre Frage. "Naja weil Mystic Falls dadurch ein hübsches Wesen mehr hat" sagte ich dann grinsend zu ihr.
Dann blickte ich mich nochmal um. Denn es war für mich immer noch ungewohnt mich zu dieser Zeit hier auf offener Straße zu befinden. Und dann kam es plötzlich wie ein schlag. Ich spürte ihre Venen im Körper und hörte ihr Herz pochen. Es war immer noch komisch für mich. Da ich ja jetzt auch zum Teil ein Vampir war. Aber ich konnte mich beherrschen worüber ich auch froh war.



Ich schnaubte nur, als er meinte, dass es wichtig wäre Freunde zu haben. Ganz ernsthaft wofür waren die schon gut? Damit man jemanden hatte, der einen verraten und in den Rücken fallen konnte, nachdem man sich ihm geöffnet hatte? Damit man jemanden hatte, der einen nur ausnütze und sich nicht wirkich für einen interessierte? Nein danke, auf solche Leute konnte ich wirklich verzichten. Ich lächelte verlegen, als er seine Aussage begründete, und spürte, dass ich mal wieder errötete. Ich errötete wirkich wegen jeder noch so idiotischen Kleinigkeit und das war manchmal echt ziemlich nervig und behindernd, da man mir immer dadurch ansah, was ih dachte.
Mein Blick schwiff immer wieder zwischendurch zu ihm ab und musterte ihn kritisch. Irgendetwas war an ihm nicht ganz normal, aber ich wusste nicht was, doch ich war mir sicher, dass ich das schon bald erfahren wurde, wenn es da etwas zu erfahren gab.






Ich vernahm ihren Gesichtsausdruck und es schien so als wenn sie anders über das Thema Freunde denken würde. aber darauf ansprechen wollte ich sie nicht denn wir kannten uns nicht und wenn sie darüber reden wollen würde, dann hätte sie es schon getan.
Dann merkte ich das sie schon leicht verlegen wurde bei meinem Kommentar. Was ich irgendwie niedlich fand. "Na na nicht gleich rot werden" meinte ich dann nur und steckte ihr leicht die Zunge heraus. Ich spürte dann wie mir leicht der hals kratzte. Denn ich hatte durst aber sie durfte nicht erfahren was ich war. Das würde sie nicht verkraften.



Ich funkelte ihn bitterböse an, als er meinte, dass ich nicht gleich rot zu werden brauchte, und Strich meine Haare nah hinten, sodass sie locker über meinen Rücken fielen. Das war ein weiterer Grund, warum ich es hasste andauernd rot werden zu müssen- man bekam dauernd irgendwelche Sprüche zu hören. Ich wusste oder ahnte zumindest, dass er dies nicht böse meinte, doch es gab viele Leute, die es nicht freundlich meinten und das nervte dann einfach nur. Ich konnte es nämlich nicht Leiden, wenn Leute mehr wussten als ich- sprich, wenn sie wussten, was ich Dacjte, aber nicht ich, was sie dachten. So etwas konnte ich auf den Tod nicht ausstehen.






"So Alice jetzt verrätst du mir bitte worauf du Lust hast sodass wir das dann machen können" meinte ich dann grinsend zu ihr. Denn auch wenn es so schien das sie keine Freunde möchte wollte ich dennoch einer für sie sein. Bzw überhaupt einfach nur zeit mit ihr verbringen.
Ich strich mir dann leicht durch meine Haare. Und blickte sie grinsend an. Denn ich wusste nicht wie sie jetzt darauf reagieren würde. Denn es würde mich nicht wundern wenn sie mir jetzt einen Korb geben würde.



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